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TOUR de RUHR 4 (mehr kulturmäßig, sozialpolitisch, also dröge)

 

ABGESOFFEN, so nennt man es beim Fotografieren, wenn der Hintergrund zu hell ist - und somit der Vordergrund zu dunkel wird. Kenner mögen mich berichtigen, denn ich habe recht wenig Ahnung vom Fotografieren. Jedenfalls passierte mir das am 1. Mai, als das Wetter noch sonnig war. Ich wollte die Motive dieser alten Postkarte...

 

Margaretenalt

 

...neu fotografieren, aber die Sonne stand immer da, wo sie nicht stehen sollte. Dennoch hatte ich mir geschworen: Irgendwann krieg’ ich dich...

 

Nun denn, so richtig habe ich sie nicht gekriegt, aber einigermaßen:

 

Margaretenneu

Es handelt sich um die "Margaret(h)enhöhe", die manchmal mit und manchmal ohne "h" geschrieben wird. Essen ist durchdrungen von den "Krupps". Die Krupps haben diese Stadt erst richtig entstehen lassen,  und dauernd trifft man hier auf Denkmäler von ihnen, von Alfred Krupp, Friedrich Krupp, Alfried Krupp von Bohlen und Halbach. Und so weiter...
 

Die Krupps haben Werkssiedlungen für ihre Arbeiter gebaut, möglicherweise um sie unter Kontrolle zu halten und gegen sozialistische Einflüsse zu "schützen". Die Krupps haben den "Konsum" erfunden, in dem die Kruppianer einkaufen und somit ihr sauer verdientes Geld  in den Kruppschen Geldkreislauf zurückführen konnten. Das liest sich jetzt bestimmt sehr kapitalistisch, aber im nachhinein gesehen waren die Krupps gar nicht so übel, zumindest im Vergleich zu heutigen Unternehmern. Tsssss....

Die "Margaret(h)enhöhe" war nicht die klassische Krupp-Werkssiedlung, denn sie stand nicht nur Kruppianern offen, sondern auch Angestellten und Beamten. Alle lebten hier zusammen, und das tun sie immer noch. Der Wohnraum in diesem künstlichen idyllischen "Dorf" ist sehr begehrt, und dem Hörensagen nach bekommt man dort eine Wohnung oder eine Haushälfte nur durch den "Essener Klüngel". Dieses ist natürlich nur ein Gerücht...

Die Siedlung wurde im 2.Weltkrieg teilweise zerstört, aber fast originalgetreu wieder aufgebaut. Finde ich gut.

 

 

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